Die Kirchenuhr schlägt Mitternacht
Die Kirchenuhr schlägt Mitternacht.
Da unten schäumt der Fluß und keucht.
Die Eisenbrücke ächzt und kracht,
und meine Stirn ist kalt und feucht.
Und meine Finger stehn gespreizt,
es zittert im Gelenk das Knie,
und hinter meinen Augen heizt
der Mondschein brandige Phantasie.
Was will das lüsterne Gestirn? – –
Ein Baum greift aus. Ein Vogel krächzt.
Ein Peitschenschlag durchreißt mein Hirn ...
Es keucht der Fluß. – Die Brücke ächzt.
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