Kampf des erwählten Volkes
Auf, auf, auf ihr Helden, waget Gut und Blut,
Würget mit vereinten Kräften Babels Brut!
Eure Feldposaunen,
Trommeln und Kartaunen,
Lasset tönen und erwecken Löwenmuth.
Wann die Blutfahn flieget, so seyd unverzagt,
Josua hat vor euch schon den Feind verjagt!
Unser Löwe brüllet,
Und mit Schrecken füllet
Das Heer der Assyrer, so sich an uns wagt.
Auf, auf, zuckt die Schwerdter, schlaget muthig drein,
Stürmt die Thürme Babels, reißt die Mauern ein.
Auf, sie sollen fallen,
Wenn Posaunen schallen,
Denn die Stunde, sie zu richten, bricht herein.
Du o Jesu führe selbsten deinen Krieg,
In uns, durch uns, mit uns, daß der Feind erlieg.
In der Kraft erscheinen
Wir nun als die deinen,
Können triumphiren nach erlangtem Sieg.
Preis, Kraft, Macht und Stärke sey dir starker Hort,
Von uns zubereitet immer fort und fort.
Jo, Jo, Jo, durch Sterben
Wollen wir erwerben
Deine Siegeskrone bei dem Friedensport.
Dann wird erst ertönen der Trompeten Hall,
Wenn wir werden jauchzen über Babels Fall.
Da wir können springen,
Neue Lieder singen;
Mit erhabnen Stimmen bei dem Jubelschall.
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