Muse und Dichter
»Krank nun vollends und matt! Und du, o Himmlische, willst mir
Auch schon verstummen – o was deutet dies Schweigen mir an?
Gib die Leier!« – »Nicht doch, dir ist die Ruhe geboten.
Schlafe! träume nur! still ruf ich dir Hülfe herab.
Deinem Haupte noch blühet ein Kranz; und sei es zum Leben,
Sei's zum Tode, getrost! meine Hand windet ihn dir.«
»Keinen Lorbeer will ich, die kalte Stirne zu schmücken:
Laß mich leben, und gib fröhliche Blumen zum Strauß!«
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