Herwegh’s Herweg und Hinweg
Herwegh! mein lieber, guter!
Mich wundert, was geschah!
Wo nahmst du doch den Muth her,
Zu wagen dich so nah?
Die Flinten der Soldaten,
Herzlieber! knallen laut
Und ihre Säbel schaden
Oft selbst der dicksten Haut.
Die groben Schwabenstreiche,
Du kennst am besten sie,
Die hätten dich zur Leiche
Gestempelt all zu früh.
Dann die Kanonen! Guter!
Mit Kugeln schwer und groß!
Was Wunder, daß du blutleer
Ward’st, ehe Blut noch floß?
Doch klug, du Held der Feder!
Kehrst den Streitwagen um,
Krochst unter das Spritzleder,
Herwegh! das war nicht dumm!
„Mein Schatz! in’s heil’ge Freie!
Du Fürstenknechten Hohn!“
Rief deine Frau, die treue,
Kutschierend dich davon.
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