Die schwarzbraune Hexe
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn,
Wohl in sein Horn,
Und alles was er blies das war verlorn.
Hop sa sa sa,
Dra ra ra ra,
Und alles was er blies das war verlorn.
Soll denn mein Blasen verloren seyn?
Verloren seyn?
Ich wollte lieber kein Jäger seyn.
Hop sa sa sa, u.s.w.
Er zog sein Netz wohl über den Strauch,
Wohl über den Strauch,
Sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
Hop sa sa sa, u.s.w.
»Schwarzbraunes Mädel entspringe mir nicht,
Entspringe mir nicht,
Hab' große Hunde die holen dich.«
Hop sa sa sa, u.s.w.
»Deine großen Hunde die holen mich nicht,
Die holen mich nicht,
Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht.«
Hop sa sa sa, u.s.w.
»Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl,
Die wissen sie wohl,
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst.«
Hop sa sa sa, u.s.w.
»Sterbe ich nun, so bin ich todt,
So bin ich todt,
Begräbt man mich unter die Röslein roth.«
Hop sa sa sa, u.s.w.
»Wohl unter die Röslein, wohl unter den Klee,
Wohl unter den Klee,
Darunter verderb ich nimmermehr.«
Hop sa sa sa, u.s.w.
Es wuchsen drey Lilien auf ihrem Grab,
Auf ihrem Grab,
Die wollte ein Reuter wohl brechen ab.
Hop sa sa sa, u.s.w.
Ach Reuter, laß die drey Lilien stahn,
Die Lilien stahn,
Es soll sie ein junger frischer Jäger han.
Hop sa sa sa, u.s.w.
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