Du hast mich fortgeschickt ...
Du hast mich fortgeschickt, und ich geh heim.
Die Gaslaternen blinzeln frech und schielen.
Im Rinnstein drängt sich dicker Straßenschleim.
Zufrieden tropfend gluckst es in den Sielen.
In einem Seitenweg verhallt ein Schritt,
leicht und beschwingt, als käm er vom Genießen.
Studenten torkeln mir vorbei zu dritt,
die Zeitungsblätter auf die Stöcke spießen.
Ich tu mir leid. Mein Schmerz stimmt mich vergnügt,
heißt mich auf alle Ärgernisse achten,
ob gegen dich sich draus ein Vorwurf fügt
und die, die im Kaffeehaus mit dir lachten.
Wart! Morgen sprechen wir uns schon dafür.
Mein Ingrimm wird sich zu entladen wissen. –
Da bin ich – öffne zögernd deine Tür –
und küsse weinend deine leeren Kissen.
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