Die märkte sind öder und saiten und singende schweigen
Die märkte sind öder und saiten und singende schweigen.
Wie hab ich heiss gespäht
In kirchen palästen bei festlichem spiel oder reigen
Und tränen ausgesät
Da sie mir stets entfloh!
Auch hier nicht! und doch ich kann mich genau noch entsinnen:
Wie winkten mir schon auf der wandrung so lang diese zinnen
Und so verheissungsfroh!
Ich muss aus der stätte wo keinerlei gnaden mir warden
Durch wüsten weiterfliehn ·
Hinan und hinunter verletzen mich härene karden
Und schwellende blätter wie schlangen am boden ziehn.
An dieser höhe saum
Entdeck ich auf ihrem haupt eine grünende insel ·
Da steht ein thujabaum ·
Gebüsche ranken am rande ·
Von droben wie aus der kindlichen meister pinsel
Erstrecken sich türme und brücken und städte und lande ·
Wie manches neue ziel!
Der abend in ockerfarbenem leuchten verfloss ·
Der kelch einer zeitlose duftete vor er sich schloss
Und weisses manna fiel.
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