Die Nachtigallen
Möcht’ wissen, was sie schlagen
So schön bei der Nacht,
’s ist in der Welt ja doch Niemand,
Der mit ihnen wacht.
Und die Wolken, sie reisen,
Und das Land ist so blass,
Und die Nacht wandert leise
Durch den Wald über’s Gras.
Nacht, Wolken, wohin sie gehen,
Ich weiss es recht gut,
Liegt ein Grund hinter den Höhen,
Wo meine Liebste jetzt ruht.
Zieht der Einsiedel sein Glöcklein.
Sie höret es nicht,
Es fallen ihr die Löcklein
Uebers ganze Gesicht.
Und dass sie niemand erschrecket,
Der liebe Gott hat sie hier
Ganz mit Mondschein bedecket,
Da träumt sie von mir.
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