Gesegnete Wanderung
In fernes Licht hinein
Schreit’ ich schon lange, lange;
Um graue Trümmer hängt’s
An jenem Felsenhange.
Um Sagentore blühn
Die abendroten Ranken;
Durch Fensterhöhlen schau’n
Verschollene Gedanken.
Und meine Seele schwebt
Durch Tor- und Fensterbogen
Ins Land des warmen Lichts,
Allmächtig hingezogen.
Ich weiß es nun gewiß:
Es schwebt ein selig Leben
Schon über dieser Welt
Und ist uns schon gegeben.
Ich weiß seit diesem Tag:
Es klingt Gesang und Reigen
Aus einer reinen Welt
In jedes tiefe Schweigen.
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