Der abend schwül · der morgen fahl und nüchtern
Der abend schwül · der morgen fahl und nüchtern
Sind ewiger wechsel ihrer trüben reise ·
Sie ganz in tränen ganz in schmerz und schüchtern
Bestimmten die gezogenen geleise.
An hohen toren wo sie eintritt heische
Ist niemand der für ihre treue zeuge
Und keine hand die fleisch von ihrem fleische
Sich bis zu ihr herniederbeuge.
So wird sie bald ergriffen vom getöse
Bald kehrt sie um mit seiner schlimmen beute
Und so wie früher murmelt sie noch heute
Den spruch der nahend sie erlöse.
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