Textarchiv - Christian Felix Weiße https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse Deutscher Schriftsteller. Geboren am 28. Januar 1726 in Annaberg. Gestorben am 16. Dezember 1804 in Stötteritz. de Die Liebe ist blind https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-liebe-ist-blind <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Mein Onkel stellt mir ewig vor:<br /> Es sey die Liebe blind.<br /> Doch im Vertraun, er ist ein Thor,<br /> Und redet wie ein Kind.</p> <p>Denn wär sie blind, wie? säh ich ein,<br /> Wie reizend Chloe blüht!<br /> Er mag wohl blind für Thorheit seyn,<br /> Weil er nicht dieses sieht?</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-liebe-ist-blind" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die Liebe ist blind" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sat, 25 Feb 2017 23:00:09 +0000 mrbot 4396 at https://www.textarchiv.com Die Mutter https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-mutter <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Was fällt doch meiner Mutter ein!<br /> Vorzeiten ließ sie mich allein:<br /> Jetzt keinen Augenblick.<br /> Ich geh ins Feld, ich geh in Hayn,<br /> Gleich hör ich sie von weiten schreyn:<br /> »Heh, Mädchen, komm zurück!«</p> <p>Wie ist der guten Mutter bang,<br /> Als würde mir die Zeit zu lang?<br /> Ja, dafür steh ich ihr.<br /> Ich geh da, oder dorten hin,<br /> Mein Thyrsis weiß schon, wo ich bin,<br /> Und alsdann – – spielen wir.</p> <p>Denkt sie, wenn sie nicht bey mir ist,<br /> Daß mir der Wolf mein Schäfgen frißt?<br /> Denn nie verläßt es mich.<br /> Ey, ja doch, das hat große Noth:<br /> Ich glaube, Thyrsis schlüg ihn todt:<br /> Er liebt es mehr als ich!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-mutter" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die Mutter" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 03 Feb 2017 23:00:05 +0000 mrbot 4336 at https://www.textarchiv.com Das hat er gut gemacht https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/das-hat-er-gut-gemacht <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Clitandern macht sein Reichthum Sorgen:<br /> Der bringt ihm Geld, und der will borgen,<br /> Und jener handelt um den Pacht:<br /> O welche Quaal! um sie zu enden,<br /> Eilt er sein Reichthum zu verschwenden:<br /> Das hat er gut gemacht!</p> <p>Stax fordert Geld, um froh zu leben,<br /> Sein Vater will ihm keines geben<br /> Von Schätzen, die er toll bewacht:<br /> Er thut dem Vater einen Possen,<br /> Geht in den Krieg, und wird erschossen:<br /> Das hat er gut gemacht!</p> <p>Mops, in Carossen herzufahren,<br /> Nimmt sich ein Weib von siebzig Jahren,<br /> Denn sie hat Geld, und er liebt Pracht;<br /> Nie hat ihm mehr als jetzt gefehlet:<br /> Im kurzen ist er todt gequälet,<br /> Das hat er gut gemacht!</p> <p>Jobst, seiner Kinder Glück zu heben,<br /> Läßt sich des Adels Würde geben,<br /> Und lehrt sie ihres Standes Macht:<br /> Doch bey freyherrlichen Geberden<br /> Sieht sie die Welt zu Bettlern werden:<br /> Das hat er gut gemacht!</p> <p>Ruffin will als Minister sterben,<br /> Und sucht durch Ränke zu erwerben,<br /> Worzu ihn kein Verdienst gebracht;<br /> Er steigt am Hof und fällt auch wieder,<br /> Der Höfling tritt ihn stolz darnieder:<br /> Das hat er gut gemacht!</p> <p>Veit, der der Zeiten Bosheit kannte,<br /> Freut sich jetzt seiner alten Tante,<br /> Die seine junge Frau bewacht:<br /> Doch die zu menschlich sie zu quälen,<br /> Hilft ihr die jungen Buhler wählen:<br /> Das hat er gut gemacht!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/das-hat-er-gut-gemacht" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Das hat er gut gemacht" class="rdf-meta element-hidden"></span> Mon, 23 Jan 2017 23:00:08 +0000 mrbot 4373 at https://www.textarchiv.com Die stumme Schöne https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-stumme-schoene <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Als ich die junge Clitia<br /> Schön, wie ein Tag im Frühling, sah,<br /> Rief ich: welch reizendes Gesicht!<br /> O Schade! daß sie doch nicht spricht!</p> <p>Sie sprach, und nun war ich ganz Ohr,<br /> Kaum stammelt sie zwey Worte vor;<br /> So rief ich: welch ein schön Gesicht!<br /> Nur ewig Schade! daß sie spricht.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-stumme-schoene" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die stumme Schöne" class="rdf-meta element-hidden"></span> Thu, 12 Jan 2017 23:00:10 +0000 mrbot 4382 at https://www.textarchiv.com Die künftige Zeit https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-kuenftige-zeit <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Mein Leben eilet schnell dahin,<br /> Bald bin ich nicht mehr, was ich bin,<br /> Und meine Kräfte sinken:<br /> Dann sieht mein abgenützter Blick,<br /> Nicht weiter seines Lebens Glück,<br /> O Quaal! im Glase blinken.</p> <p>Man ladet mich zu Festen ein,<br /> Ich sitz in junger Schönen Reihn,<br /> Da fang ich an zu schlafen.<br /> Ein reizend Mädchen kützelt mich:<br /> Da sitzt der Thor, da schämt er sich,<br /> Und kann sie nicht bestrafen!</p> <p>Nun tönt der Instrumenten Chor:<br /> Es tritt die Jugend muthig vor,<br /> Und tanzt durch alle Glieder:<br /> Aus Mitleid reicht Selinde mir<br /> Die schöne Hand: kaum folg ich ihr,<br /> So sink ich taumelnd nieder.</p> <p>Sie tanzen freudig, bis es tagt:<br /> Ich unvermißt und unbeklagt,<br /> Schleich in einsame Betten:<br /> Da kömmt kein Traum, der mir ersetzt,<br /> Was wachend mich vormals ergötzt:<br /> Kein Schlaf kömmt mich zu retten.</p> <p>Dann – – Himmel ach! wo denk ich hin?<br /> Fühl ich nicht jetzund, wer ich bin?<br /> Seh ich nicht Doris winken?<br /> Komm Mädchen, gieb mir einen Kuß!<br /> Madera her, geschwind! man muß<br /> Ein solch Gespenst vertrinken.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-kuenftige-zeit" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die künftige Zeit" class="rdf-meta element-hidden"></span> Tue, 03 Jan 2017 23:00:04 +0000 mrbot 4346 at https://www.textarchiv.com Der Sieg über sich selbst https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/der-sieg-ueber-sich-selbst <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Hört zu! ich will die Weisheit singen:<br /> Die Kunst, sich selbsten zu bezwingen,<br /> Kenn ich, ich kenne sie allein.<br /> Es lehrt kein Dockter und Professer<br /> Sie leichter, gründlicher und besser:<br /> Trinkt Wein!<br /> Dieß lernt euch weise seyn.</p> <p>Müßt ihr euch vor Markolphen beugen,<br /> Seht ihr ihn täglich höher steigen,<br /> Man weist euch ab, läßt Narren ein:<br /> O laßt die Narren beyeinander,<br /> Und schleichet aus der Antichamber<br /> Zum Wein:<br /> Da seyd ihr groß, er klein.</p> <p>Zwingt euch Gelastens Glück zum Neide:<br /> Euch kleidet Wolle: doch ihn Seide:<br /> Ihr geht, er muß gefahren seyn.<br /> Er fahre! und berechne Schulden!<br /> Geht ihr, und gebt den letzten Gulden<br /> Für Wein:<br /> So schlaft ihr ruhig ein.</p> <p>Wenn sich die Nachbarn mit euch zanken,<br /> Und eure kämpfenden Gedanken<br /> Den Tod zum mindsten ihnen dräun:<br /> So lauft ja nicht zum Advocaten;<br /> Ihr könnt euch selbst am klügsten rathen:<br /> Trinkt Wein!<br /> So werdet ihr verzeihn.</p> <p>Wenn Chloris ewig grausam bleibet,<br /> Und Spott mit eurem Feuer treibet,<br /> Das eure Musen kläglich schreyn:<br /> So zittert nicht vor euer Leben;<br /> Eilt, ihnen gleich den Rest zu geben!<br /> Trinkt Wein!<br /> So wird es euch gereun.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/der-sieg-ueber-sich-selbst" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Sieg über sich selbst" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 30 Dec 2016 23:49:07 +0000 mrbot 4354 at https://www.textarchiv.com Die Sicherheit in der Flucht https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-sicherheit-in-der-flucht <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Mein Thyrsis, dürft ich dir doch sagen,<br /> Warum ich dich so schüchtern flieh!<br /> Du würdest nicht voll Wehmuth klagen,<br /> Nur hassen könnt ich, lieben nie.<br /> Ach Thyrsis! grausam gegen mich,<br /> Flieh ich – – aus Liebe flieh ich dich!</p> <p>Oft sitz ich an geheimen Flüssen,<br /> Und seufze: Thyrsis, wärst du da!<br /> Es haucht ein West, mit schnellen Füßen<br /> Flieh ich, und glaub, du seyst mir nah.<br /> Aus Haß nicht, grausam gegen mich,<br /> Flieh ich – – aus Liebe flieh ich dich!</p> <p>Ja Thyrsis, würdst du nichts begehren,<br /> Als dieß mein zärtlichs Herz allein;<br /> So wollt ich schöner Jüngling schwören,<br /> Mein zärtlichs Herz sey ewig dein;<br /> Doch Himmel! solltest du mehr flehn,<br /> Was würd ich dir nicht zugestehn!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-sicherheit-in-der-flucht" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die Sicherheit in der Flucht" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 30 Dec 2016 23:47:31 +0000 mrbot 4425 at https://www.textarchiv.com Die Mütze https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/die-muetze <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Als Junker Hanns in den Alleen<br /> An seinem Schloß spatzieren gieng;<br /> Sah er den Gärtner, Lukas, stehen,<br /> (Es war ein Fest,) geputzt und flink.<br /> Er sah: gethürmt, von seinem Ohr<br /> Stieg eine steife Mütz empor.</p> <p>Wie kömmst du zu der Hahnreymütze?<br /> Sprach Junker Hanns, dieß ist zu früh!<br /> »Mein, kennen sie die goldne Spitze,<br /> Sprach Lukas, nicht? sie kennen sie?<br /> Es gab mir sie die gnädge Frau,<br /> Sie ist nicht so, wie sie, genau.«</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/die-muetze" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die Mütze" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 30 Dec 2016 23:47:30 +0000 mrbot 4342 at https://www.textarchiv.com Der blöde Liebhaber https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/der-blode-liebhaber <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Dein schmachtend Auge scheint mir, Chloe, längst zu sagen,<br /> Daß du nicht unempfindlich bist,<br /> Und daß der Wunsch von meinen stillen Klagen<br /> Dir kenntlich worden ist:</p> <p>Doch was dein schmachtend Aug mir scheinet zu gewähren,<br /> Hab ich zu fodern nie gewagt:<br /> O! frage mich, laß dir von mir erklären,<br /> Was dir mein Auge klagt!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/der-blode-liebhaber" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der blöde Liebhaber" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 30 Dec 2016 23:47:29 +0000 mrbot 4391 at https://www.textarchiv.com Der Irrthum https://www.textarchiv.com/christian-felix-weisse/der-irrthum <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Ja, liebe Mutter, ihr habt Recht,<br /> Daß ich der Männer falsch Geschlecht,<br /> Wie ihr verlangt, zu hassen schwur:<br /> Doch da ich schwur, da kannt ich meine Vettern nur:<br /> Da glaubt ich, alle Männer wären<br /> Den alten Zänkern gleich:<br /> Doch Mutter, wenn ihrs glaubt, o so betrügt ihr euch!<br /> Da solltet ihr den jungen Damon sehn:<br /> O der ist frisch! o der ist schön!<br /> Ich weiß, ihr würdet ihn zu lieben nicht verschwören!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/christian-felix-weisse" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Christian Felix Weiße</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1758</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/christian-felix-weisse/der-irrthum" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Irrthum" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 30 Dec 2016 23:47:29 +0000 mrbot 4359 at https://www.textarchiv.com