Textarchiv - Joseph von Eichendorff https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff Deutscher Dichter und Schriftsteller. Geboren am 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien. Gestorben am 26. November 1857 in Neisse. de Die Werber https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/die-werber <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>»O Frühling, wie bist du helle!<br /> Ade nun Hof und Haus!«<br /> Und jubelnd auf den Schwellen<br /> Mit fröhlichen Gesellen<br /> Wandert der Dichter aus.</p> <p>Doch ihre Lieder wecken<br /> Rings leises Zischeln bald,<br /> Kobold&#039; aus allen Hecken<br /> Erweisen sich mit Necken<br /> Gar wunderbar im Wald.</p> <p>Zu Roß, so schön und wüste,<br /> Ein hohes Weib fliegt her,<br /> Behelmt, entblößt die Brüste,<br /> Ihr Aug weckt wild Gelüste,<br /> Sie heißt Soldatenehr.</p> <p>Ihr nach aus Felsenritzen<br /> Schaun graue Wichte klein,<br /> Verstreun von ihren Mützen<br /> Dukaten rings, die blitzen<br /> Blutrot ins Land herein.</p> <p>Der Schlauste gar durchs Blaue<br /> Als Flügelbübchen schwirrt,<br /> Führt über Berg und Aue<br /> Daher die schönste Fraue –<br /> Die macht erst all&#039; verwirrt.</p> <p>Und der Dichter in dem Toben<br /> Steht einsam auf der Höh,<br /> Die andern sind zerstoben,<br /> So still nun ist&#039;s da oben,<br /> Sein Herz tut ihm so weh.</p> <p>Er hört der Quellen Gänge<br /> Durch die Waldeinsamkeit,<br /> Da sinnt er auf Gesänge,<br /> Die Welt gibt volle Klänge,<br /> Sein Herz wird ihm so weit.</p> <p>Und jeden Frühling wieder<br /> Von der schönen Jugendzeit<br /> Singt er vom Berg hernieder,<br /> Und Heimweh faßt die Brüder,<br /> Die in dem Tal zerstreut.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/die-werber" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Die Werber" class="rdf-meta element-hidden"></span> Wed, 03 May 2017 22:00:11 +0000 mrbot 2486 at https://www.textarchiv.com Lustige Musikanten https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/lustige-musikanten <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Der Wald, der Wald! daß Gott ihn grün erhalt,<br /> Gibt gut Quartier und nimmt doch nichts dafür.</p> <p>Zum grünen Wald wir Herberg halten,<br /> Denn Hoffart ist nicht unser Ziel,<br /> Im Wirtshaus, wo wir nicht bezahlten,<br /> Es war der Ehre gar zuviel.<br /> Der Wirt, er wollt uns gar nicht lassen,<br /> Sie ließen Kann und Kartenspiel,<br /> Die ganze Stadt war in den Gassen,<br /> Und von den Bänken mit Gebraus<br /> Stürzt&#039; die Schule heraus,<br /> Wuchs der Haufe von Haus zu Haus,<br /> Schwenkt&#039; die Mützen und jubelt&#039; und wogt&#039;,<br /> Der Hatschier, die Stadtwacht, der Bettelvogt,<br /> Wie wenn ein Prinz zieht auf die Freit,<br /> Gab alles, alles uns fürstlich Geleit.<br /> Wir aber schlugen den Markt hinab<br /> Uns durch die Leut mit dem Wanderstab,<br /> Und hoch mit dem Tamburin, daß es schallt&#039; –</p> <p>Zum Wald, zum Wald, zum schönen, grünen Wald!</p> <p>Und da nun alle schlafen gingen,<br /> Der Wald steckt&#039; seine Irrlicht&#039; an,<br /> Die Frösche tapfer Ständchen bringen,<br /> Die Fledermaus schwirrt leis voran,<br /> Und in dem Fluß auf feuchtem Steine<br /> Gähnt laut der alte Wassermann,</p> <p>Strählt sich den Bart im Mondenscheine,<br /> Und fragt ein Irrlicht, wer wir sind?<br /> Das aber duckt sich geschwind;<br /> Denn über ihn weg im Wind<br /> Durch die Wipfel der wilde Jäger geht,<br /> Und auf dem alten Turm sich dreht<br /> Und kräht der Wetterhahn uns nach:<br /> Ob wir nicht einkehrn unter sein Dach?<br /> O Gockel, verfallen ist ja dein Haus,<br /> Es sieht die Eule zum Fenster heraus,<br /> Und aus allen Toren rauschet der Wald.</p> <p>Der Wald, der Wald, der schöne, grüne Wald!</p> <p>Und wenn wir müd einst, sehn wir blinken<br /> Eine goldne Stadt still überm Land,<br /> Am Tor Sankt Peter schon tut winken:<br /> »Nur hier herein, Herr Musikant!«<br /> Die Engel von den Zinnen fragen,<br /> Und wie sie uns erst recht erkannt,<br /> Sie gleich die silbernen Pauken schlagen,<br /> Sankt Peter selbst die Becken schwenkt,<br /> Und voll Geigen hängt<br /> Der Himmel, Cäcilia an zu streichen fängt,<br /> Dazwischen Hoch vivat! daß es prasselt und pufft,<br /> Werfen die andern vom Wall in die Luft<br /> Sternschnuppen, Kometen,<br /> Gar prächt&#039;ge Raketen<br /> Versengen Sankt Peter den Bart, daß er lacht,<br /> Und wir ziehen heim, schöner Wald, gute Nacht!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/lustige-musikanten" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Lustige Musikanten" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 28 Apr 2017 22:00:13 +0000 mrbot 2472 at https://www.textarchiv.com Der Wegelagerer https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/der-wegelagerer <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Es ist ein Land, wo die Philister thronen,<br /> Die Krämer fahren und das Grün verstauben,<br /> Die Liebe selber altklug feilscht mit Hauben –<br /> Herr Gott, wie lang willst du die Brut verschonen!</p> <p>Es ist ein Wald, der rauscht mit grünen Kronen,<br /> Wo frei die Adler horsten, und die Tauben<br /> Unschuldig girren in den kühlen Lauben,<br /> Die noch kein Fuß betrat – dort will ich wohnen!</p> <p>Dort will ich nächtlich auf die Krämer lauern<br /> Und kühn zerhaun der armen Schönheit Bande,<br /> Die sie als niedre Magd zu Markte führen.</p> <p>Hoch soll sie stehn auf grünen Felsenmauern,<br /> Daß mahnend über alle stillen Lande<br /> Die Lüfte nachts ihr Zauberlied verführen.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/der-wegelagerer" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Wegelagerer" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sun, 26 Mar 2017 22:00:05 +0000 mrbot 2579 at https://www.textarchiv.com Auf der Feldwacht https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/auf-der-feldwacht <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Mein Gewehr im Arme steh ich<br /> Hier verloren auf der Wacht,<br /> Still nach jener Gegend seh ich,<br /> Hab so oft dahin gedacht!</p> <p>Fernher Abendglocken klingen<br /> Durch die schöne Einsamkeit;<br /> So, wenn wir zusammen gingen,<br /> Hört ich&#039;s oft in alter Zeit.</p> <p>Wolken da wie Türme prangen,<br /> Als säh ich im Dust mein Wien,<br /> Und die Donau hell ergangen<br /> Zwischen Burgen durch das Grün.</p> <p>Doch wie fern sind Strom und Türme!<br /> Wer da wohnt, denkt mein noch kaum,<br /> Herbstlich rauschen schon die Stürme,<br /> Und ich stehe wie im Traum.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/auf-der-feldwacht" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Auf der Feldwacht" class="rdf-meta element-hidden"></span> Fri, 10 Mar 2017 23:00:03 +0000 mrbot 2708 at https://www.textarchiv.com Der Tiroler Nachtwache https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/der-tiroler-nachtwache <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>In stiller Bucht, bei finstrer Nacht,<br /> Schläft tief die Welt im Grunde,<br /> Die Berge rings stehn auf der Wacht,<br /> Der Himmel macht die Runde,<br /> Geht um und um,<br /> Ums Land herum<br /> Mit seinen goldnen Scharen,<br /> Die Frommen zu bewahren.</p> <p>Kommt nur heran mit eurer List,<br /> Mit Leitern, Strick und Banden,<br /> Der Herr doch noch viel stärker ist,<br /> Macht euren Witz zuschanden.<br /> Wie wart ihr klug! –<br /> Nun schwindelt Trug<br /> Hinab vom Felsenrande –<br /> Wie seid ihr dumm! o Schande!</p> <p>Gleichwie die Stämme in dem Wald<br /> Wolln wir zusammenhalten,<br /> Ein&#039; feste Burg, Trutz der Gewalt,<br /> Verbleiben treu die alten.<br /> Steig, Sonne, schön!<br /> Wirf von den Höhn<br /> Nacht und die mit ihr kamen,<br /> Hinab in Gottes Namen.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/der-tiroler-nachtwache" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Tiroler Nachtwache" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sun, 05 Mar 2017 23:00:04 +0000 mrbot 2692 at https://www.textarchiv.com Wünschelrute https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/wuenschelrute <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Schläft ein Lied in allen Dingen,<br /> Die da träumen fort und fort,<br /> Und die Welt hebt an zu singen,<br /> Triffst du nur das Zauberwort.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/wuenschelrute" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Wünschelrute" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sat, 04 Mar 2017 23:00:04 +0000 mrbot 2669 at https://www.textarchiv.com Der frohe Wandersmann https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/der-frohe-wandersmann <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Wem Gott will rechte Gunst erweisen,<br /> Den schickt er in die weite Welt;<br /> Dem will er seine Wunder weisen<br /> In Berg und Wald und Strom und Feld.</p> <p>Die Trägen, die zu Hause liegen,<br /> Erquicket nicht das Morgenrot,<br /> Sie wissen nur von Kinderwiegen,<br /> Von Sorgen, Last und Not um Brot.</p> <p>Die Bächlein von den Bergen springen,<br /> Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,<br /> Was sollt ich nicht mit ihnen singen<br /> Aus voller Kehl und frischer Brust?</p> <p>Den lieben Gott laß ich nur walten;<br /> Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld<br /> Und Erd und Himmel will erhalten,<br /> Hat auch mein Sach aufs best bestellt!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/der-frohe-wandersmann" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der frohe Wandersmann" class="rdf-meta element-hidden"></span> Thu, 23 Feb 2017 23:00:04 +0000 mrbot 2449 at https://www.textarchiv.com Frühe https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/fruehe <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Im Osten graut&#039;s, der Nebel fällt,<br /> Wer weiß, wie bald sich&#039;s rühret!<br /> Doch schwer im Schlaf noch ruht die Welt,<br /> Von allem nichts verspüret.</p> <p>Nur eine frühe Lerche steigt,<br /> Es hat ihr was geträumet<br /> Vom Lichte, wenn noch alles schweigt,<br /> Das kaum die Höhen säumet.</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/fruehe" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Frühe" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sun, 12 Feb 2017 23:00:11 +0000 mrbot 2582 at https://www.textarchiv.com Der Glückliche https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/der-glueckliche <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Ich hab ein Liebchen lieb recht von Herzen,<br /> Hellfrische Augen hat&#039;s wie zwei Kerzen,<br /> Und wo sie spielend streifen das Feld,<br /> Ach, wie so lustig glänzet die Welt!</p> <p>Wie in der Waldnacht zwischen den Schlüften<br /> Plötzlich die Täler sonnig sich klüften,<br /> Funkeln die Ströme, rauscht himmelwärts<br /> Blühende Wildnis – so ist mein Herz!</p> <p>Wie vom Gebirge ins Meer zu schauen,<br /> Wie wenn der Seefalk, hangend im Blauen,<br /> Zuruft der dämmernden Erd, wo sie blieb? –<br /> So unermeßlich ist rechte Lieb!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/der-glueckliche" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Glückliche" class="rdf-meta element-hidden"></span> Sat, 04 Feb 2017 23:00:04 +0000 mrbot 2781 at https://www.textarchiv.com Der Friedensbote https://www.textarchiv.com/joseph-von-eichendorff/der-friedensbote <div class="field field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:text content:encoded"><p>Schlaf ein, mein Liebchen, schlaf ein,<br /> Leis durch die Blumen am Gitter<br /> Säuselt des Laubes Gezitter,<br /> Rauschen die Quellen herein;<br /> Gesenkt auf den schneeweißen Arm,<br /> Schlaf ein, mein Liebchen, schlaf ein,<br /> Wie atmest du lieblich und warm!</p> <p>Aus dem Kriege kommen wir heim;<br /> In stürmischer Nacht und Regen,<br /> Wenn ich auf der Lauer gelegen,<br /> Wie dachte ich dorten dein!<br /> Gott stand in der Not uns bei,<br /> Nun droben, bei Mondenschein,<br /> Schlaf ruhig, das Land ist ja frei!</p> </div></div></div><div class="field field-name-field-author field-type-taxonomy-term-reference field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" rel="schema:author"><a href="/joseph-von-eichendorff" typeof="skos:Concept" property="schema:name" datatype="">Joseph von Eichendorff</a></div></div></div><div class="field field-name-field-releasedate field-type-number-integer field-label-hidden"><div class="field-items"><div class="field-item even" property="schema:datePublished">1841</div></div></div><span rel="schema:url" resource="/joseph-von-eichendorff/der-friedensbote" class="rdf-meta element-hidden"></span><span property="schema:name" content="Der Friedensbote" class="rdf-meta element-hidden"></span> Wed, 01 Feb 2017 23:00:04 +0000 mrbot 2705 at https://www.textarchiv.com