Das Kammermädchen

O was für Augen! welch ein Mund!
Die Brust, wie weis, wie voll, wie rund!
Wie schalkhaft der verstohlne Blick!
Der schlanke Leib, welch Meisterstück!

Wahrhaftig! ja, sie ist zu schön!
Wer kann der Sehnsucht wiederstehn?
Mich ladet Mund und Busen ein;
Das Mädchen muß geküsset seyn – –

Doch, Chloris schreyt? – Nein, halte nicht
Den Fächer spröde vors Gesicht!
Gewiß, ich redte nicht von dir,
Dein Kammermädchen meynt ich hier.

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