Feil hat sie Rettich und Rapunzeln

Feil hat sie Rettich und Rapunzeln,
Das alte Weib, ich seh’ ihr zu,
Ich sehe unter ihren Runzeln
Die Schönheit – sie war schön wie du.

Die Alte bläst ins Kohlenbecken,
Es sprüh’n die Funken, und sie lacht:
Die kleinen Flammengeister wecken
Erinn’rung mancher Liebesnacht.

Sie seufzt, ihr rotes Aug’ wird trüber,
Es zittern ihre alten Knie’ –
O Klara, gehn wir rasch vorüber,
Sonst denk’ ich: du wirst einst wie sie.

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