Der alte Tempel in Prag
Tausend Jahre zählt der Tempel schon in Prag
Staubfällig und ergraut ist längst sein Ruhetag
Und die alten Väter schlossen seine Gitter.
Ihre Söhne ziehen nun in die Schlacht.
Der zerborstene Synagogenstern erwacht
Und er segnet seine jungen Judenritter.
Wie ein Glücksstern über Böhmens Judenstadt
Ganz aus Gold wie nur der Himmel Sterne hat
Hinter seinem Glanze beten wieder Mütter.
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