Macht der Zeit verworrnes Stammeln
Macht der Zeit verworrnes Stammeln,
Macht ihr wüster Rausch dir Pein,
Kehr', o Seele, dich zu sammeln,
Kehre bei dir selber ein.
Schon ein heilig ernster Wille
Zieht den Gott in deinen Kreis;
Bist du fromm und bist du stille,
So vernimmst du sein Geheiß.
Mag dir dann der Markt nicht lauschen,
Laß ihn stürmen, laß ihn rauscher
In besinnungsloser Hast!
Doch mit glücklicherm Geschlechte
Sitzest du die schönen Nächte
Bei der Zukunft schon zu Gast.
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