Der Wald

Nimm mich in kühligen, schattigen Arm,
Säuselnder Hain!
Fern von rauschender Freuden Schwarm,
Ungestört vom nagenden Harm,
Will ich deiner mich freu’n!

Lieblich strömt von den Gipfeln herab
Wallender Duft;
Langsam ans moosige Ufer hinab,
Rollen die murmelnden Wellen ins Grab,
Spiegel schimmernder Luft.

O Natur! wie bist du so schön;
Lieblich und hehr
Deine verjüngende Schönheit zu sehn,
So durch’s Leben lächelnd zu gehn,
Mit der Unschuld daher!

Unschuld nur, und du, o Natur!
Seeliges Band!
Ihr versüsset das Leben uns nur;
Stets will ich folgen der blumigen Spur
Mit der Lieb’ an der Hand!

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