Mir träumte, daß ich stund

Mir träumte, daß ich stund
An eines Teiches Grund,
Und sieh', mein Mutterlieb,
Es schaute drinn so trüb'!

»Was machst so trüb' Gesicht« –
Fragt ich, »ich fass' es nicht«.
»Bist gut«, – sprach sie, – »mein Kind,
Weißt nicht, wie bös' sie sind;

Du faßt das Böse nicht,
D'rum mach' ich trüb' Gesicht«.
So sprach mein Mutterlieb,
Und ich erwachte trüb'.

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