Das keimend junge Frühlingsgold
Das keimend junge Frühlingsgold,
Das singend an den Scheiben ruht,
Es kost so weich, es macht so gut.
Heute im leeren Erlenhag
Zartblank die ersten Finkenlaute –
Den Kuß, den stillen, jungen Kuß
Unter dem großen, freien Blau,
Willst du ihn blühend warm behalten?
Ich säete ihn ins Blut dir ein.
Fahl wird auch dieser Tag veralten,
Und weh zerstäuben muß dies Licht.
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