Des schwarzen Augenpaars Gewalt

Des schwarzen Augenpaars Gewalt,
Gleichgültig-kalt,
Bis zu der Hüften weissem Scheine,
Der stolzen Reine
Des Busens, all der Schönheit Pracht,
Die süss mir lacht –

Ach, alles flieht, ach, alles schied, was ich gedacht.

Du tiefe Falschheit so im Bunde
Mit blüh'ndem Munde,
Wie du mich zu umgarnen denkst,
Erkannt ich längst,
Ach, alles, was wir reizend wähnen,
In Wunsch und Sehnen,

Wie es mir winkt, wie es mich zwingt zu künft'gen Tränen.

O sprich doch, Liebste, Flötenklang
Zu meinem Sang,
Wie Schrein der Hirsche soll mein Singen
Zu dir sich ringen.
Sprich, Liebste, dass die Flöte bei
Dem Liede sei,

Und wenn ich schon dein Esel bin, so gib mir Heu!

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