Seladons Armut
Flora, meines Lebens Leben,
Sieh doch nicht auf Glanz und Pracht,
Deren keines mir gegeben,
Deren Lob bei mir verlacht:
Mir geliebt ein treuer Sinn
Und was ich wohl selber bin.
Trag ich schon nicht neue Kleider,
Ei, so mahnet mich auch nicht
Weder Schuster, weder Schneider,
Wie wohl manchem oft geschicht:
Hab ich keinen guten Hut,
So ist das darunter gut!
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