Die Ratte
Eine dicke dunkelbraune Ratte
nagt des Nachts an meinem Rückenmark,
und an meine Glieder hängt sich eine matte
dumpfe Schwere.
Wüßt ich nur, wie ich der Ratte wehre!
Wären meine schlaffen Sehnen stark!
Doch umsonst: all meine beste Habe,
alles, was ich war und was ich hatte,
nagt sie, knabbert sie in sich hinein. –
Trägt man mich dereinst zu Grabe,
senkt mich kraftlos, saftlos in das Erdreich ein,
folgt, ich wett, als erste dem Gebein
trauervoll und dankbar eine satte
dicke dunkelbraune Ratte.
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