Die Haide
Wenn still das verheißende Haiderot
Hergeistert über die Haide,
Wenn die Haide liegt so leichentot,
So weit du nur schauest, die Haide,
Wenn der Haidemond mit bleichem Schein
Umzittert den heidnischen Haidestein,
Und der heisere Haidewind wimmert darein
Auf der Haide, der Haide, der Haide,
Der Haide, der heiligen Haide:
Dann ist die unheimliche Haidezeit,
Schleich’ leis da über die Haide,
Und horch’ auf des Haidewinds Heimlichkeit,
Auf den Haidehauch auf der Haide!
Das Haidegeheimnis, es wird dir kund
Aus dem Haidegras und dem Haidegrund
Wie dem Haideschaf und dem Haidehund
Auf der Haide, der Haide, der Haide,
Der Haide, der heiligen Haide.
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