Daheim

In Deinem düstern Zimmer steh’ ich wieder,
Vom Fenster hauchen schwül die Blumendüfte,
Die Sterne schauen groß und ruhig nieder
Und müde Töne zittern durch die Lüfte.

Ach! tiefe Wehmuth folgt dem Lied dem langen,
Ich fühle klar, was einstens ich nicht kannte,
Als schweigend hier mit demuthsvollem Bangen
Ich harrte Dein – der mich in’s Leben sandte.

Mich dünket, wieder müßt’ ich Dich gewahren
An diesem Ort, wo Du so viel verschuldet,
Als bräche heiß hervor nach dürren Jahren
In Thränen hier – was draußen ich erduldet.

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