Giselheer dem Heiden
Ich weine –
Meine Träume fallen in die Welt.
In meine Dunkelheit
Wagt sich kein Hirte.
Meine Augen zeigen nicht den Weg
Wie die Sterne.
Immer bettle ich vor deiner Seele;
Weißt du das?
Wär ich doch blind –
Dächte dann, ich läg in deinem Leib.
Alle Blüten täte ich
Zu deinem Blut.
Ich bin vielreich,
Niemandwer kann mich pflücken;
Oder meine Gaben tragen
Heim.
Ich will dich ganz zart mich lehren;
Schon weißt du mich zu nennen.
Sieh meine Farben,
Schwarz und stern
Und mag den kühlen Tag nicht,
Der hat ein Glasauge.
Alles ist tot,
Nur du und ich nicht.
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