Otto Julius Bierbaum

Otto Julius Bierbaum

28.06.1865 - 01.02.1910

Deutscher Journalist, Redakteur und Schriftsteller

Abend
Abendlied
Abschied
Ach so!
Aesthetisches von den Kühen
Alb
Alexandriner
Allegorie
Alter Glückszettel
Am Abend
Am Kamin
An die Trauerweide
An die Verschämlichen
An Frau Malgonia Stern
An Fräulein Rosa Stiegler
Andacht zu meiner Welt
Antritts-Visite
Arie des Schäfers
Auf der Römerschanze
Aus der Ferne in der Nacht
Aus der Herrgottsperspektive
Aus der Schusterperspektive
Auszählvers für Verliebte
Banger Abend
Bellender Neid
Bilanz
Brummständchen
Charlotte
Christoph, Rupprecht, Nikolaus
Dame Glück
Dämmerung
Dankbar und bescheiden
Das grüne Wunder
Das Hochzeitsreisepaar
Das Klapperwerk
Das kommt von den Ochsen
Das Kreuz
Das Lied des verlassenen Lehmann
Das Lied von Ferne
Das Mädchen am Teiche singt
Das Mädchen ohne Bräutigam
Das winkende Auge
Das Wunder am Baume
Das Wunder kommt
Dem Tage
Der alte Orgelmann singt:
Der Dichter an den Philosophen
Der Eine und der Andere
Der Hahn
Der jungen Hexe Lied
Der Kunstmäcen
Der lustige Ehemann
Der melancholische Narr
Der Tod krönt die Unschuld
Der Vogel
Der Vögel Vorgesicht
Der weiße Maulwurf
Des alten Weibleins Lied vom Schwager Tod
Des Musterknaben kläglich Lied
Des Narren Herbstlied
Des Narren Nachtlied
Des Narren Regenlied
Des Teufels Nähfaden
Die Ballade vom Tod und dem Zecher
Die gute Aerztin
Die heiligen drei Könige des Elends
Die Herberge
Die Kranke
Die Legende vom Hadernburger Wein
Die Mauer entlang
Die Nacht
Die Nonne
Die Purpurschnecke
Die Saite sprang – da war das Lied vorbei
Die schwarze Laute
Die Spinne
Die Straßburger Münster-Engelchen
Die Tanzgilde
Die Vereinten
Drei Sprüche in einem Gedicht
Dunkle, schöne Nacht
Eheduett
Eheglücksspruch
Ehemarterl
Eigentum
Ein Herbstlied
Ein Lied im Lehnstuhl
Ein Menuett
Ein Pfingstlied
Ein Trio
Eine Erinnerung
Eine Parabel vom Mond und dem Riesen
Einem Geräuschvollen
Einem schönen Mädchen unter sein Bildnis
Einladung
Ekstase
Ernste Mahnung
Erste Blüten, erster Mai
Farben
Faunsflötenlied
Faunsmonolog
Flieder
Frage- und Antwort – Spiel
Freundliche Vision
Froh und fromm
Fröhliche Zuversicht
Frühling
Frühlingsabend
Frühlingszuruf
Frühsommerphilosophie
Fühle nur
Fund
Für Beerensucher
Gavotte des Verliebten
Gebet des geschienten Ritters im Felde
Gebet zwischen blühenden Kastanien
Geflüster im Gange
Gefunden
Gegen Abend
Genesung
Genug
Gesicht
Gigerlette
Glaube nur
Glück auf die Reise!
Glück im Traum
Goldene Hochzeit
Gott zeigt Adam das Paradies
Hans und Grethe
Herbstvisite
Herdglück
Hilf, heiliger Sankt Florian!
Himmlisches Abenteuer
Hoher Besuch
Ich freue mich auf morgen
Ich wollte wohl, doch leider ...
Im alten Ton
Im Blätterfallen
Im Garten des Herrn
Im Hause Thoma
Im Schlosse Mirabel
Im Wirbel fort
In enger Kammer
In Thomas Werkstatt
Intermezzo des Jammers
Introduktion
Juchzer
Kehraus
Ketzerküsse
Kinderlied
Kleiner, hüte dich!
Komm her und laß dich küssen
Krieg und Frieden
Künstlerkernspruch
Kurzes Gespräch
Ländler des Verliebten
Laridah
Leere
Letzte Bitte
Licht
Licht in der Nacht
Lichtglaube
Liebe und Tod
Liebeslied
Lied des Einsamen
Lied des Knappen
Lied des Schiffermädels
Lied in der Nacht
Lyng-Lun
Mädchengeflüster
Mädchenlied
Maestro Tod
Mai
Maientanz
Maikaterlied
Mein ABC
Meine Antwort
Meinen werten Feinden
Menuett
Misch dich nicht drein
Mit der Gugeline
Mit trockenen Blumen
Mönchs Kunst zu lieben
Mond in der Kammer
Monte Carlo
Morgenständchen
Müde
Münchner Studentenlied
Mutterlied
Nacht überm Meere
Nachtgang
Nachts an die Nachtigall
Nachtwandel zum Glück
Nebenbei
Neujahrs-Besuch
Neujahrs-Choral
Neujahrspredigt
Neuweinlied
Oft in der stillen Nacht
Pans Flucht
Parabel
Pfingstomnibus
Polka
Porträtstudie
Quietistendevise
Rat
Redouten-Ritornelle
Reimhatz
Reisespruch
Rieke im Manöver singt:
Ringelreime
Ritter Hahn und Bauer Enterich
Ritter rät dem Knappen dies
Rosen
Rosen, Goethe, Mozart
Rosenopfer
Sankt Heinrich
Schlagende Herzen
Schmied Schmerz
Schwerthuldigung
Segenschwerer Traum
Sehnsucht
Sehnsüchtige Melodie
Sommer
Sommerglücksmusik
Sommerstrophe
Sonne
Sonnenaufgang
Sonnenblicke
Sonntag
Sonntagmorgen
Spätsommer
Spätsommerphilosophie
Spruch
Stiller Gang
Stiller Zwiegesang
Sturmlied
Tanz auf der Tenne
Tanzlied
Tiefe Stunde
Trab!
Traum durch die Dämmerung
Traum-Exegese
Traumsommernacht
Trennung
Trinklied
Und es senkt sich die Nacht.
Unschuld
Vision des Geißlers
Vom Lorbeer
Vom Menschen
Von Rosen und weisen Männern
Wahlspruch
Wahrheit und Wahn
Waldvögel
Walzer
Wartelohn
Was ist mein Schatz? – Eine Plättmamsell
Weihnachtslied
Weißt du noch?
Wenns dämmert
Wetterregeln des Bunten Vogels
Winter
Wir Beide wollen springen
Wo lauschen deine Thale?
Wundersames Abenteuer in einem Omnibus und einem Hausflur
Zum Ziele
Zwei Prinzessen
Zwischen Saat und Sense
»Du sollst es Niemand sagen«
»Ein Löffel Suppe«
»Frauenhaar«

Otto Julius Bierbaum (* 28. Juni 1865 in Grünberg in Schlesien; † 1. Februar 1910 in Dresden), auch bekannt unter den Pseudonymen Martin Möbius und Simplicissimus, war ein deutscher Journalist, Redakteur, Schriftsteller und Librettist.

Leben

Bierbaum wuchs in Dresden und Leipzig auf, wo er die Thomasschule besuchte. Er studierte Jura und Philosophie (und Chinesisch) in Zürich, München, Berlin und Leipzig. Dort war er seit 1887 Mitglied des Corps Thuringia. Nach seinem Studium schrieb er ab 1887 Feuilletons und Rezensionen und wurde Redakteur und später Herausgeber der Zeitschriften Die freie Bühne/Neue Deutsche Rundschau, Pan und Die Insel.
Nachdem er bis 1893 in München und Oberbayern gewohnt hatte, dann in Berlin, Italien, Tirol (Schloss Englar, Eppan) und Wien, ging er von 1900 bis 1909 wieder nach München und zog von dort nach Dresden.
Sein literarisches Schaffen war äußerst variantenreich. Als Lyriker benutzte er neben den Formen des Minnesangs auch die der Anakreontik sowie des einfachen Volksliedes.
1897 veröffentlichte Bierbaum seinen Roman Stilpe, der Freiherrn Ernst von Wolzogen außer zu wohlwollender Kritik auch zu seinem Kabarett Überbrettl anregte. Im Folgejahr vertonte Richard Strauss sein Gedicht Junghexenlied.
Über Stefan George und seinen Kreis spottete er „Feierlich sein ist alles! Sei dumm wie ein Thunfisch, temperamentlos wie eine Qualle, stier besessen wie ein narkotisierter Frosch, aber sei feierlich, und du wirst plötzlich Leute um dich sehen, die vor Bewunderung nicht mehr mäh sagen können.“ (Otto Julius Bierbaum 1900)
Sein 1903 erschienenes Reisebuch Eine empfindsame Reise im Automobil schildert eine Fahrt, die das Ehepaar Bierbaum 1902 mit einem Cabrio der Marke Adler von Deutschland über Prag und Wien nach Italien (und auf der Rückreise via die Schweiz) unternahm. Es gilt als erstes Autoreisebuch der deutschen Literatur. Bei der erwähnten Fahrt überquerte Bierbaum als erster den Gotthardpass mit einem Auto.
1905 verfasste Bierbaum unter dem Titel Zäpfel Kerns Abenteuer eine Adaption von Carlo Collodis Pinocchio-Geschichte. Bierbaum verstarb nach langer Krankheit 1910 in Dresden. Er wurde auf dem Waldfriedhof München beigesetzt.

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